Kaffee in El Salvador ernährt Kleinbauern und -produzenten.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs 1992 wurden durch Landreformen viele große Kaffeeplantagen aufgelöst. Heute werden über 90 % des Kaffees auf Plantagen mit weniger als 20 Hektar angebaut.
Eine weitere interessante Tatsache über salvadorianischen Kaffee ist, dass der Großteil – etwa 90 % – im Schatten wächst. Das bedeutet, er wächst unter dem Blätterdach anderer Bäume und nicht in der Sonne. Experten halten Schattenkaffee für eine natürlichere Anbaumethode, die besser schmeckende Bohnen hervorbringt.
Schattenkaffee ist zudem umweltfreundlicher, da weniger Pestizide eingesetzt werden und gleichzeitig die lokalen Ökosysteme und die Tierwelt geschützt werden.
Das Land ist bekannt für seine magenfreundlichen Bohnen. Diese Bohnen haben einen vollmundigen und dennoch weichen Geschmack sowie fruchtige Aromen mit Noten von Brombeere, Schokolade und anderen Früchten.
El Salvador hat unter „La Roya“ (Kaffeerost) sehr gelitten, hält aber an seinen Hoffnungen fest und wächst mutig weiter.
Das Logo „Café de El Salvador“ repräsentiert die salvadorianische Kaffeekultur durch den Mann, der ein Symbol für Arbeit ist. Der Korb ist ein Symbol für Reichtum und auch ein Werkzeug der Kaffeepflücker. Die Frau, Mittelpunkt der Familien, hält ihre Hände über die Qualitätskontrolle der Produktionskette.
